Nordsee

Die deutsche Nordseeküste ist Teil der Deutschen Bucht (von Dänemark bis Holland) und umfasst die Küstenregionen der Nordfriesischen Inseln vor Schleswig-Holstein und der Ostfriesischen Inseln vor Niedersachsen. Diese gesamte Küste gehört zum Wattenmeer der Nordsee, das in Deutschland als Nationalpark geschützt ist, eingeteilt in Nationalparks der drei beteiligten Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Alle drei Teile, zusammen mit dem dänischen und niederländischen Bereich, gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe. Touristisch bedeutet das eine Aufwertung der Destination Nordsee sowie Integration und Synergie der beteiligten Tourismus-Organisationen. Das Wattenmeerkonzept mit UNESCO-Segen dient nicht nur dem Naturschutz und dem Gedenken an Naturschätze, sondern es fördert den ohnehin zeitgemäßen Trend zum werthaltigen und nachhaltigen Tourismus. An den Küsten reiht sich nicht nur ein Badeort an den anderen, sondern die kulturell unterschiedlichen Hinterlandregionen und die Hafenstädte, Häfen und Flüsse gehören zu den interessantesten Urlaubsregionen in Deutschand. So Ostfriesland zwischen Emden an der Ems und Bremerhaven an der Weser, der Jadebusen mit Wilhelmshaven und dem Künstler-Nordseebad Varel/Dangast. Die Region um Cuxhaven wird touristisch als Cuxland (zwischen Nordsee, Elbe und Weser bezeichnet). Auch der Halbinsel Eiderstedt ist ein eigener Kulturraum, z.B. mit der Bauweise der Haubargen, und eigener Naturraum, z.B. mit den Küstendünen und der Eiderstedter Marsch. Die Nordseeküsten bieten somit über Strand, Meer und Watt hinaus eine große Vielfalt an Reisezielen in Norddeutschland - und das zu allen Jahreszeiten, z.B. ist in Juist auch der Winter eine schöne Urlaubszeit mit gesundem Klima und absoluter Ruhe.